EPDM Kautschuk (Gummi, Platten & Folien)

EPDM-Kautschuk

Bei den Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuken (EPDM) handelt es sich um Terpolymere aus Ethylen, Propylen und einem nicht näher festgelegten Dien. EPDM zählt zu den Synthesekautschuken mit gesättigter Hauptkette. EPDM-Kautschuke besitzen Doppelbindungen in den Seitenketten und sind mit Schwefel vulkanisierbar.

Eigenschaften

Material aus dem gummielastischen EPDM wird z. B. für Reifen im Automobil- und Gerätebau, für Schläuche für Waschmaschinen, Dichtungen Kabelummantelungen oder Förderbänder verwendet.

Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuke sind

  • alterungsbeständig,
  • resistent gegen UV-Strahlung und Ozon,
  • witterungsbeständig,
  • robust,
  • begehbar,
  • thermisch beständig,
  • frostsicher sowie,
  • brandsicher.

Material aus EPDM wird wegen seiner guten chemischen Beständigkeit unter anderem für verschiedene Dichtungen eingesetzt. Typische Anwendungen für den Werkstoff EPDM sind

  • Fensterdichtungen, Türdichtungen
  • Brems- und Kühlwasserschläuche,
  • Formteile, Dichtelemente
  • Förderbänder,
  • Absorbermatten zur Schwimmbaderwärmung
  • hochwertige Teichfolien.

EPDM ist dank seiner hohen UV- und Ozonbeständigkeit für ständige Anwendung im Freien geeignet.

EPDM-Kautschuktypen

Das Material wird je nach Bedarf und Verwendungszweck in verschiedenen Varianten hergestellt. Art und Menge der eingesetzten Komponenten verändern die mechanischen Eigenschaften und das Vulkanisationsverhalten des Polymers.