Was ist eine Bauartveränderung an einem Elektrokleinstfahrzeug (E-Scooter)?

Eine Bauartveränderung an einem E-Scooter ist jede Änderung an der Bauart des Fahrzeugs, die nicht durch die Erlaubnis zum Inverkehrbringen abgedeckt ist. Dazu gehören beispielsweise Änderungen an der Nennleistung des Elektromotors, der Höchstgeschwindigkeit, der Reifengröße oder dem Fahrwerk.

In Deutschland ist es verboten, einen E-Scooter mit einer Bauartveränderung zu fahren. Wer erwischt wird, muss mit einem Bußgeld von 75 Euro rechnen. In schweren Fällen kann auch ein Fahrverbot verhängt werden.

Zusammenfassung

Eine Bauartveränderung an einem E-Scooter bezieht sich auf Änderungen, die an der ursprünglichen Konstruktion oder den technischen Spezifikationen des E-Scooters vorgenommen werden. Dies kann verschiedene Aspekte des E-Scooters betreffen, wie zum Beispiel:

1. Motorleistung: Erhöhung der Motorleistung, was zu einer höheren Höchstgeschwindigkeit führen kann.
2. Batterie: Austausch oder Modifikation der Batterie, um die Reichweite zu erhöhen.
3. Rahmen und Struktur: Änderungen am Rahmen oder an der Struktur des E-Scooters, die das Gewicht oder die Stabilität beeinflussen könnten.
4. Bremsen: Verbesserungen oder Änderungen am Bremssystem, die die Sicherheit beeinträchtigen könnten.
5. Beleuchtung und Signalanlagen: Modifikationen an Beleuchtung oder Signalanlagen, die nicht den gesetzlichen Anforderungen entsprechen.
6. Software: Änderungen an der Software, die für die Steuerung der Geschwindigkeit und anderer Funktionen des E-Scooters zuständig ist.

Solche Änderungen können aus verschiedenen Gründen problematisch sein. Sie können die Sicherheit des Fahrers und anderer Verkehrsteilnehmer gefährden, die Betriebserlaubnis des E-Scooters ungültig machen und rechtliche sowie versicherungstechnische Probleme verursachen. In vielen Ländern müssen Fahrzeuge, einschließlich E-Scooter, bestimmte Standards und Vorschriften erfüllen. Bauartveränderungen, die diese Standards beeinträchtigen, können daher zu Sanktionen führen.